Resilienz für Ärzte und Pflege? Gut vorbereitet für den stressigen Klinikalltag. Wir haben Tipps und Tricks, wie Ihr Klinikpersonal weniger Stress während der Schichten hat
10 Tipps für mehr Resilienz im Krankenhaus für Pflegekräfte und Ärzte
Resilienz beim Klinikpersonal verbessern : Seelische Widerstandskraft für Pflege und Ärzte erhöhen
Die Arbeit im Krankenhaus kann oft anspruchsvoll und stressig sein, insbesondere für Pflegekräfte und Ärzte, die täglich mit Krankheit, Notfällen und menschlichem Leid konfrontiert sind.
Deshalb ist es wichtig, die Widerstandskraft der Seele ähnlich zu trainieren wie einen Muskel für höhere Belastungsfähigkeit.
Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, sich an Belastungen anzupassen, schwierige Lebenssituationen zu bewältigen und trotz herausfordernder Umstände zu gedeihen. Es ist die Fähigkeit, Rückschläge zu überwinden, Stress zu bewältigen und sich von Krisen zu erholen, ohne langfristig beeinträchtigt zu werden.
Eine genaue Definition von Resilienz kann je nach Kontext variieren, aber im Allgemeinen umfasst sie folgende Elemente:
Um die Belastungen besser zu bewältigen und die persönliche Resilienz zu stärken, sind bestimmte Strategien und Maßnahmen von entscheidender Bedeutung.
- Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress und Belastungen: Resiliente Personen können sich den Herausforderungen des Lebens stellen, ohne daran zu zerbrechen. Sie haben die Fähigkeit, mit Druck umzugehen und sich trotz schwieriger Umstände emotional stabil zu halten.
- Anpassungsfähigkeit und Flexibilität: Resiliente Personen sind in der Lage, sich an Veränderungen anzupassen und mit unvorhergesehenen Ereignissen umzugehen. Sie sind flexibel und können ihre Denkweise und Verhaltensweisen anpassen, um mit neuen Situationen umzugehen.
- Positives Denken und Optimismus: Resiliente Personen haben eine positive Einstellung zum Leben und glauben daran, dass sie auch in schwierigen Zeiten Lösungen finden können. Sie suchen aktiv nach Möglichkeiten, um Probleme zu lösen und setzen auf ihre eigenen Fähigkeiten und Ressourcen.
- Soziale Unterstützung: Resilienz wird auch durch ein starkes soziales Netzwerk gefördert. Die Unterstützung von Familie, Freunden, Kollegen und anderen sozialen Beziehungen spielt eine wichtige Rolle dabei, schwierige Zeiten zu bewältigen und sich zu erholen.
- Selbstfürsorge: Resiliente Personen kümmern sich um ihr körperliches, emotionales und psychisches Wohlbefinden. Sie nehmen sich Zeit für Erholung, pflegen gesunde Gewohnheiten und setzen Grenzen, um sich vor übermäßigem Stress zu schützen.
Hier sind 10 Tipps, die dabei helfen können, mehr Resilienz im Krankenhausalltag zu entwickeln:
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1. Tipp: Achtsamkeit praktizieren
Regelmäßige Achtsamkeitsübungen können dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und den Fokus auf den gegenwärtigen Moment zu lenken. Kurze Atemübungen oder kurze Momente der Stille zwischen den Aufgaben können helfen, Stress abzubauen und die Konzentration zu verbessern.
2. Tipp: Gesunde Grenzen setzen
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, wann es Zeit ist, Grenzen zu setzen und sich selbst zu schützen. Sich selbst zu überfordern kann langfristig zu Erschöpfung und Burnout führen. Pflegekräfte und Ärzte sollten lernen, Nein zu sagen und ihre Arbeitsbelastung angemessen zu managen.
3. Tipp: Soziale Unterstützung suchen
Ein starkes soziales Netzwerk kann eine wichtige Quelle der Unterstützung sein. Sich mit Kollegen auszutauschen, gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen und sich gegenseitig zu ermutigen, kann helfen, Stress abzubauen und das Gefühl der Verbundenheit zu stärken.
Umso wichtiger, dass alle im Krankenhaus lernen, wie man richtig Feedback gibt. Tun Sie sich damit noch schwer? Dann lernen Sie das in unserem Kommunikations-Seminar.
4. Tipp: Selbstfürsorge priorisieren
Pflegekräfte und Ärzte neigen oft dazu, die Bedürfnisse anderer über ihre eigenen zu stellen. Es ist jedoch wichtig, sich bewusst Zeit für Selbstfürsorge zu nehmen. Dazu gehören ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Hobbys, die Freude bereiten.
5. Tipp: Perspektivenwechsel
In stressigen Situationen kann es hilfreich sein, eine andere Perspektive einzunehmen. Indem man sich fragt, wie man in ein paar Jahren auf die aktuelle Situation zurückblicken wird, kann man oft erkennen, dass viele Probleme nicht so groß sind, wie sie zunächst erscheinen.
6. Tipp: Stressbewältigungstechniken erlernen
Es gibt eine Vielzahl von Techniken zur Stressbewältigung, darunter Atemübungen, progressive Muskelentspannung und Visualisierungstechniken. Pflegekräfte und Ärzte sollten verschiedene Methoden ausprobieren und herausfinden, welche am besten zu ihnen passen.
7. Tipp: Regelmäßige Pausen einlegen
Es ist wichtig, regelmäßige Pausen einzulegen, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken. Auch kurze Pausen können dazu beitragen, die Produktivität zu steigern und die geistige Gesundheit zu erhalten.
8. Tipp: Einen Sinn in der Arbeit finden
Gerade im Gesundheitswesen und speziell im Krankenhaus fällt dieser Punkt leicht: Indem man sich bewusst macht, wie die eigene Arbeit anderen Menschen hilft und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leistet, kann man eine tiefere Verbindung zu seiner Tätigkeit herstellen und Motivation schöpfen.
9. Tipp: Flexibilität entwickeln
Der Krankenhausalltag ist oft unvorhersehbar und verlangt von Pflegekräften und Ärzten Flexibilität. Es ist wichtig, sich anzupassen und Lösungen zu finden, auch wenn die Dinge nicht nach Plan verlaufen.
10. Tipp: Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Wenn der Stress überhandnimmt und es schwierig wird, allein zurechtzukommen, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Psychologische Beratung und Unterstützung können dabei helfen, Belastungen zu bewältigen und die eigene Resilienz zu stärken.
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Artikel „Resilienz -Kompetenz für den Klinikalltag“ im Ärzteblatt
Artikel Resilienz in der Pflege
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