Telefonanlage Arztpraxis Zahnarztpraxis kaufen: Cloud-Lösung oder Hardware?
Praxis-Telefonanlage für Arztpraxis und Zahnarztpraxis: Angebot, Übersicht, Vorteile und Nachteile von cloud & Co was man sonst berücksichtigen muss
Übersicht Telefonanlagen für Arztpraxis und Zahnarztpraxis: Was es gibt und worauf es ankommt
Die Telefonanlage in der Arztpraxis und Zahnarztpraxis ist die „Schaltzentrale“ der Praxisorganisation. Ohne eine technisch moderne und für die jeweilige Praxis konfigurierte Anlage kann die Praxisorganisation während der Sprechstunde nicht optimal funktionieren. Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf die verschiedenen Funktionen zu werfen, die heute möglich sind und dann zu beurteilen, welche Relevanz diese im Praxisalltag haben.
Anrufaufkommen Arztpraxis und Zahnarztpraxis reduzieren
Viele Ärzte und Zahnärzte unterschätzen allerdings, dass es nicht nur im die „hardware“ an sich geht. Neben der Frage, welche Technik installiert wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Telefonanlage so zu nutzen, dass man in der Arbeitsorganisation der Sprechstunde große Entastung im Praxisteam erreichen kann oder eben nicht. Das hängt von einigen technischen Spezifikationen ab und von der Frage, wie intelligent durch Anrufbeantworter unnötige Telefonate verhindert werden können. So kann das Anrufaufkommen in Arztpraxis bzw. Zahnarztpraxis reduziert werden, wenn man die heute verfügbaren technischen Tools bestmöglich kombiniert und nutzt.
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Hardware: ISDN oder Voice-over-IP (Cloudlösung)?
Seit dem Entschluss, ISDN abzuschalten, suchen viele Praxen nach einer geeigneten Telefonanlage, die auch nach ISDN alle Wünsche erfüllt. Zwar gibt es technich die Möglichkeit, auch ohne ISDN-Anschluss alte ISDN-Geräte noch zu nutzen (z.B. mit einem Router wie der Fritz Box), aber lohnt sich das wirklich? Wir glauben nein, weil gerade die digitalen Voice-over-IP-Anlagen zahlreiche Vorteile bieten. Sofern die Verbindungsgeschwindigkeit am Praxisstandort es zulässt, empfehlen wir die Cloud.
Vorteile Cloud: Voice-over-IP
Warum lohnt sich die Cloud? Die aus unserer Sicht entscheidenden Vorteile sind, dass die Lösung sehr flexibel ist, auch außerhalb der Praxis funktioniert (und es lässt sich auch in Arztpraxen sehr viel außerhalb der Praxis arbeiten) und nicht so stark limitiert ist wie analoge Hardware, die veraltet, defekt wird und teuren Support und Kundendienst benötigt.
Eine Cloud-Lösung ist also in der Anschaffung meist deutlich günstiger. Die Kosten für Updates, Sicherungen, neue Funktionen etc. sind in den monatlichen oder jährlichen Nutzungskosten enthalten. Durch Smartphone-Apps bzw. Weiterleitungen auf Handys sind Sie auch bei einem Strom- oder Internetausfall trotzdem noch ganz normal erreichbar.
Anrufsteuerung
Eine zeit- und prioritätsbasierte Anrufsteuerung ist zwar keine Funktion, die es nur bei VoIP-Anlagen gibt. Sie ist dort allerdings (wie auch alle anderen Feautures) besonders einfach und von überall zu konfigurieren. Durch die Anrufsteuerung bestimmen Sie selbst, wann, wo und wie Sie für Ihre Patienten erreichbar sind. Sie können individuelle Weiterleitungsregeln einstellen und dadurch Anrufe an bestimmten Wochentagen oder zu bestimmten Uhrzeiten (vormittags, Mittagspause, Feierabend, Nacht- und Wochenende oder außerhalb Ihrer Praxisöffnungszeiten) an beliebige Endgerät weiterleiten. Begrüßen Sie Ihre Patienten dadurch immer gleichbleibend freundlich und entlasten Sie Ihr Praxisteam: durch verschiedene Sprachansagen zu verschiedenen Tageszeiten machen Sie schon vor dem ersten Kontakt mit dem Praxisteam einen sehr guten ersten Eindruck.
Arbeitsplatzmobilität
Das sogenannte „Hot-Desking“ zum einfachen Wechseln von Arbeitsplätzen erlaubt das Rotieren von medizinischem Fachpersonal ohne Einschränkungen bei der Kommunikation. So können sich Ihre MFA einfache zwischen den verschiedenen Behandlungsräumen oder den verschiedenen Abteilungen einer Praxis bewegen und dabei immer dieselbe Rufnummer nutzen. Der DECT-Standard für schnurlose Telefone ist bei modernen IP-Telefonanlagen ebenfalls verfügbar.
Warteschlangen mit individueller Wartemusik
Wo verbringt der Patient in der Arztpraxis am meisten Zeit? Im Wartezimmer deshalb wird hier oft viel in Richtung Marketing und Komfort investiert. Aber stimmt das? Am meisten Zeit verbringen viele Patienten in Wartschlangen, wenn man berücksichtigt, wie häufig man in Arztpraxen nicht sofort jemanden persönlich erreichen kann und warten muss. Genau deshalb empfiehlt es sich, Abwechslung zu den „typischen“ Telefonanlagen-Warteschleifen-Hintergrundmusiken“ zu suchen, die fast kein Patient mehr ertagen kann. Deshalb ist es gerade im Patientensinne mehr als löblich, individuelle Musik zu nutzen. Natürlich geht es bei der Thematik Warteschlange nicht nur um die Art des Musikstils. Vor allem in größeren Arztpraxen bieten Warteschlangen eine optimale Möglichkeit , den Patientenservice im Praxisalltag zu optimieren. Wird eine Warteschlange verwendet, müssen sich die Patienten nicht mit einem Besetztzeichen abfinden, sondern sie werden mit dem nächsten Mitarbeiter verbunden, sobald die Leitung wieder frei ist.
Anrufbeantworter
In Verbindung mit (den auch zum Standard gehörenden Voicemail-Anrufbeantwortern können Sie damit außerhalb Ihrer Sprechzeiten, an Feiertagen oder im Urlaub individuelle Ansagen erstellen Hinterlässt ein Patient eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter, können Sie Benachrichtigungen per Voicemail-Nachricht als mp3 per E-Mail erhalten.
Interaktives Sprachmenü (IVR): „Bitte drücken Sie die eins für…“
Einen Großteil der Anrufe in deutschen Arztpraxen stellen Rezeptwünsche dar. Werden diese bei Ihnen n Ihrer Praxis bislang noch persönlich am Telefon entgegengenommen? Dann verlieren Sie eine Menge Zeit und sind selbst für den daraus resultierenden Stress während der Sprechstunde verantwortlich. Notwendig ist das mit einer modernen Telefonanlage nicht mehr. Mit cloud-Telefonanlagen (und selbst ohne cloud reicht oft ein Anrufbeantworter, der speziell konfiguriert ist) ist es dank eines interaktiven Sprachmenüs möglich, das Praxisteam während der Sprechstunde deutlich zu entlasten. Das Interaktive Spachmenü steuert Patienten mit den verschiedenen Anliegen. So können Ihre l auswählen, ob Sie mit einem Mitarbeiter verbunden werden wollen oder lediglich eine Rezeptbestellung aufgeben möchten. Die Rezeptbestellung erfolgt dann über einen Anrufbeantworter, auf dem der Patient seinen Namen, sein Geburtsdatum und das gewünschte Medikament hinterlässt. Das Praxisteam (Verantwortlichkeiten und genauer Ablauf sollten dazu klar definiert werden) kann die Bestellung dann via E-Mail bearbeiten.
Weitere Features: App, Fax & Co
Moderne Telefonanlagen für Arztpraxen können noch deutlich mehr. Sie beinhalten meistens folgende Komfortfunktionen:
App: Verschiedene Anbieter bieten zu ihren Anlagen die Möglichkeit, Smartphones zu integrieren. Mit einer App-Lösung auf dem Smartphone erweitern Sie die Erreichbarkeit aus Ihrer Praxis an jeden beliebigen Ort (z.B. auf zu Hause, zu Hausbesuchen, ins Pflegeheim, in die Belegstation) mit. So bleiben Sie auch unterwegs z.B. während Hausbesuchen jederzeit unter Ihrer gewohnten Praxisrufnummer erreichbar und können sich gegenseitig erreichen. Auf der anderen Seite können Sie auch Smartphones als weitere schnurlose Praxistelefone benutzen, während Sie in der Praxis sind.
Autoprovisionierung: Verschiedene VoIP-Lösungen ermöglichen es, die bisherigen Telefongeräte weiter zu nutzen. Neue IP-Endgeräte machen aber häufig Sinn, vor allem wenn Sie die Zusatzfunktionen gut nutzen möchten. Die Konfiguration ist denkbar einfach: Mit der Funktion „Autoprovisionierung“ haben Sie die Geräte in wenigen Minuten konfiguriert: Sie müssen nur die MAC-Adresse Ihres Telefons in Ihr Kundenkonto eingeben, das Telefon an das Internet anschließen und schon konfiguriert es sich automatisch.
Vor- und Nachteile im Vergleich: Cloud-Lösung für die Arztpraxis oder klassische Telefonanlage?
Wir haben versucht, Ihnen die zentralen Vor- und Nachteile der beiden Systeme gegenüberzustellen. In der Realität bleibt es eine Philosophiefrage. Flexibilität und monatliche Abomodelle stehen autarker Hardware in den eigenen Praxisräumen als Einmalinvestition gegenüber. Vergleicht man die Preise, lässt sich oft kein relevanter Unterschied erkennen. Cloud-Lösungen bewegen sich im Bereich 1-2 € pro Monat pro Nebenstelle; physische Anlagen sind mit sinnvoller Integration für 500-1000€ zu haben. Zusätzlich fallen Kosten für entsprechende Endgeräte an (ca. 80-300€ je Gerät abhängig vom genauen Funktionsumfang). Auf jeden Fall lohnt es sich, vor der Kaufentscheidung die genaue Ablauforganisation der Praxis zu beleuchten. In vielen Praxen sind vorhandene Nebenstellen unnötig, können durch mobile Endgeräte reduziert werden oder haben sich faktisch durch primäre Kommunikation über Praxis-Chat & Co als verzichtbar herausgestellt.
Cloud-Lösung: Telefonanlage für die Arztpraxis im Internet
Vorteile:
- hohe zeitliche Verfügbarkeit (je nach Anbieter bis zu 99,9% durch georedundante Rechenzentren)
- automatische Updates im Serverzentrum außerhalb der Praxis
- immer auf dem neusten Stand der Technik
- umfangreiche, schnelle Konfiguration im Online-Menü
- Plug and play: Telefongeräte einfach einstecken und sofort nutzen
- flexibles Zubuchen von Funktionen (weitere Nummern, Nebenstellen etc.)
- fortlaufende Ziffernblöcke flexibel nutzbar
Nachteile:
- Abrechnung monatlich je Nebenstelle (=Endgerät)
- bei vielen Nebenstellen teurer als klassische Telefonanlage
- Datensicherheit abhängig von Serverstandort und Verfügbarkeit
- schnelle, stabile DSL-Internetverbindung erforderlich
Klassische physische Telefonanlage: Hardware-Lösung in den Praxisräumen
Vorteile:
- Alle Daten innerhalb der eigenen Praxisräume
- voller Zugriff
- keine Abhängigkeiten zu Rechenzentren
- Integration ins PVS-System durch entsprechende Treiber
Nachteile:
- Updates müssen regelmäßig manuell erfolgen (selbständig oder durch Systemhaus bzw. Praxis-IT-Partner)
- Folgekosten für Pflege und Wartung
- Hardware-Ausfälle möglich (und dann gravierend)
- weniger Flexibilität
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Unser Fazit: Beratung zu Praxis-Telefonanlage für Bestellpraxis zur Praxisorganisation und Entlastung sinnvoll
Was bleibt, wenn man alle Vor- und Nachteile abwägt? Unsere Einschätzung resultiert primär aus der Brille der Praxisoptimierung und der Patientenzentrierung. Nimmt man diese beiden Faktoren als Grundlage der Entscheidung, dann lohnt sich der Invest in VoIP-Anlagen schon deshalb, weil Sie damit flexibel sind, bleiben bzw. werden, Zusatzfunktionen nutzen können, die die Praxisorganisation der Sprechstunde effizienter gestaltbar machen und die Patientenzufriedenheit erhöhen. Wenn die DSL-Geschwindigkeit das hergibt, empfehlen wir deshalb den Umstieg klar.
Vergessen Sie bitte den zweiten Schritt nicht: Nur eine optimale Konfiguration (abhängig von Ihrer genauen Arbeitsweise in der Praxis) lässt alle technischen Potenziale im Alltag nutzbringend werden. Machen Sie sich deshalb genau Gedanken, wie Sie die Technik in Ihre Abläufe als Bestellpraxis integrieren. Dabei unterstützen wir Sie gern mit unseren Seminaren Telefonkommunikation bzw. Praxisorganisation. Dann wird die neue Anlage zum Turbo und Ihre Praxisorganisation profitiert und Sie entlasten sogar noch Team und Sprechstunde! Oder buchen Sie unseren kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermin gleich hier.
Das Telefon in der Arztpraxis: Über die Bedeutung und die Möglichkeiten im Umgang mit dem Telefon
Heute möchten wir Ihnen einen Überblick geben über die technischen und menschlichen Erfolgshebel für das Thema Telefon in der Arztpraxis. Grob hängt der Erfolg zum einen an der Frage, wie Sie die Technik (Telefonanlage) und Abläufe in der Praxis organisieren (z.B. gezielte Steuerung von Rezeptpatienten) organisieren. Zum zweiten spielt das „Wie“, also die Methodenkompetenz des Paxisteams im Umgang mit Patienten am Telefon, eine große Rolle. Für beide Säulen bieten wir Ihnen Unterstützung durch Seminar und Organisations-Workshops in Ihrer Praxis an.
WAS: Technik & Organisation
Telefonanlagen als technische Schaltzentrale
Moderne Telefonanlagen können deutlich mehr, als nur Telefonate organisieren oder mit Anrufbeantworterfunktionen die Sprechzeiten wiedergeben. Mit Wartezimmer- oder Fernbedienungsfunktion werden sie zu echten Praxismanagern.
Um den Praxisbetrieb und die Sprechstunde effizient zu organisieren und gleichzeitig ein hohes Maß an persönlicher Ansprache gegenüber den Patienten zu erreichen, ist die Telefonanlage ein wichtiges Werkzeug.
In den vergangenen Jahren haben die Anbieter beim Bedienkomfort und bei den speziellen Anforderungen für die Zielgruppe Arztpraxis weitere Fortschritte gemacht.
Auch wenn Sie schon lange eine funktionierende Telefonanlage im Einsatz haben, lohnt es sich, sich mit den aktuellen technischen Möglichkeiten moderner Systeme zu befassen.
WIE: Sprache & Verhalten
Stimme
Der Stimmklang bestimmt die Atmosphäre eines Gesprächs entscheidend mit. Das gilt für Telefonate noch mehr als für die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht.
Warum lohnt es sich, seine Stimme zu trainieren? Die Bedeutung der Stimme in der Kommunikation wird nach wie vor unterschätzt – und das wirkt sich nachteilig gerade bei der Gesprächsführung am Telefon aus.
Ärzte, Arzthelferinnen und Medizinische Fachangestellte sind am Telefon auf ihre Stimme reduziert. Die anderen Facetten der Kommunikation (Mimik, Gestik. Körpersprache) fehlen in Telefonaten in der Arztpraxis.
Eine wohlklingende Stimme strahlt Kompetenz aus. Das Praxisteam wirkt dadurch glaubwürdiger, weil der Patient hinter dem Wohlklang der Stimme eine positive Persönlichkeiten vermutet.
Technische Voraussetzungen Telefonanlage in der Arztpraxis
- ausreichende Anzahl von Telefonanschlüssen
- strukturierte Erreichbarkeit von außen (Warteschleife mit Rangfolge statt Besetztzeichen)
- Automatisierte Informationen bereits während der Wartephase geben Sicherheit
- Integration von schnurlosen Telefone bzw. Headsets wichtig für Anmeldung bzw. Telefon-Zentrale.
- Zusatzfunktionen (Bedienkomfort, z.B. Türsprechstelle)
- Vernetzung der Telefonanlage mit den Praxis-Netzwerk
Telefon als akustische Visitenkarte
Das Telefon ist die akustische Visitenkarte der Arztpraxis. Das gilt schon beim Erstkontakt, aber auch bei der Terminvereinbarung und bei den folgenden Telefon-Kontakten. So kann durch professionelle Telefonkommunikation ein Vertrauensverhältnis mit Patienten aufgebaut werden.
Innovationen Telefonanlage, Netzwerk & Co
Immer wichtiger wird, die Telefonanlage nicht isoliert, sondern als Baustein der Praxis-Netzwerk-Lösung zu sehen. Erste Firmen bieten digitale Triage durch eine web-Lösung, die nach von der Praxis definierten Fragen Patienten in verschiedene Gruppen einteilt. So landen Patienten mit Terminwunsch automatisch z.B. auf einer Rückrufliste und es werden nur noch diejenigen Patienten an die Anmeldung durchgestellt, die aktuell Beschwerden haben. So kann die Sprechstunde effizient organisiert werden und auch das Telefonaufkommen abhängig vom Arbeitsanfall gesteuert werden.
Sprache am Telefon
Das Praxisteam sollte dafür sensibilisiert werden, dass es am Telefon zu Missverständnissen kommen kann. Diese Situationen sind nicht immer leicht aufzuklären. Im persönlichen Kontakt lässt sich z.B. am fragenden Gesichtsausdruck ablesen, ob ein Patient einen Hinweis falsch verstanden hat oder verunsichert ist. Drückt sich die MFA hingegen am Telefon unklar aus und verwendet zu viele medizinische Fachausdrücke, sind Missverständnisse vorprogrammiert. Das unmittelbare Feedback über die Körpersprache des Patienten ist hier nicht möglich. Darum ist es wichtig, im Telefongespräch Kommunikationshürden gar nicht erst aufzustellen.
WLAN in der Arztpraxis
Ein weiterer Punkt ist die Frage, ob bzw. wie die Arztpraxis den Patienten WLAN zur Verfügung stellt. Das muss gerade im Hinblick auf Sicherheit genau durchdacht werden, damit die Praxis-EDV mit Patientendaten isoliert davon gehostet wird. Auch das sollte nicht an der Telefonanlage scheitern.
Meldung und Begrüßung: Start zum Erfolg
Schon bei der Entgegennahme des Anrufs können sich unbedachte Verhaltensweisen negativ zeigen: Oft sprechen die MFA die Informationen so schnell wie möglich ins Telefon – der Patient versteht kaum etwas. Besser ist es, ihn in aller Ruhe zu begrüßen, eine kurze Gesprächspause einzulegen und dann den Praxisnamen und den eigenen Namen zu nennen: Damit die ersten Sekunden nicht „verloren gehen“, empfiehlt sich, die Begrüßung ganz nach vorne zu stellen: „Guten Morgen.“ Pause. „Arztpraxis Dr. Huber.“ Pause. „Karin Wanninger.“ Pause. Jetzt ist der Patient an der Reihe – er weiß genau, mit wem er es zu tun hat, und kann seinen Wunsch vortragen.
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