CME-Fortbildungspunkte für Ärzte
Wir übernehmen Konzeption, Durchführung und Zertifizierung Ihrer Veranstaltung. Für Zuweiser, Klinikpersonal. angestellte Ärzte, Plegekräfte & CO
CME-Veranstaltungen für Ärztinnen und Ärzte
Wir planen Ihre CME-Veranstaltung individuell und auf Ihre Bedürfnisse hin orientiert:
Zielgrupppen:
- Zuweisende Praxen (z.B. für Radiologie, Facharztpraxen)
- Zuweiserpraxen
- Einsenderpraxen (Labore)
- angestellte Klinikärzte
- angestellte Ärzte in Praxen
Themenvorschläge:
- Patienten-Kommunikation
- schwierige Patienten
- Umgang mit Patienten
- Ärztliche Führung
- Praxisorganisation
- Betriebliches Gesundheitsmanagement
- uvm
Ablauf:
- Definition des Themas
- Definition des Formats (Seminar, Interaktive Workshops, E-Learning, Blended-learning)
- Festlegung des Zeitrahmens
- Festlegung der geplanten Punkte und Zusatzpunkte (z.B. für Interaktion, Lernerfolgskontrolle)
Allgemeines zu CME-Punkten
Die kontinuierliche medizinische Fortbildung (Continuing Medical Education, CME) ist für Ärzte verpflichtend und dient der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung.
Um den gesetzlichen Anforderungen nachzukommen, müssen Ärzte innerhalb von fünf Jahren 250 CME-Punkte sammeln.
Doch wie kann man diese Punkte erwerben? Im Folgenden geben wir einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zur Erlangung von Fortbildungspunkten sowie die jeweiligen Anforderungen und Punktevergaben.
1. Teilnahme an anerkannten Fortbildungsveranstaltungen
Ärzte können durch den Besuch von anerkannten Fortbildungen Punkte sammeln. Diese Veranstaltungen werden von der zuständigen Ärztekammer zertifiziert und können in verschiedenen Formaten stattfinden:
Präsenzveranstaltungen: Kongresse, Seminare oder Workshops bieten meist zwischen 2 und 8 CME-Punkte pro Tag.
Online-Fortbildungen: Webinare oder E-Learning-Module sind eine flexible Möglichkeit zur Fortbildung und bringen meist 1 bis 4 CME-Punkte.
Interaktive Falldiskussionen: Durch die Bearbeitung von medizinischen Fällen in Gruppen oder digital können bis zu 5 CME-Punkte pro Veranstaltung erworben werden.
2. Eigenstudium und Fachliteratur
Das Studium von anerkannten Fachzeitschriften oder Online-Artikeln mit integrierten Lernkontrollen kann ebenfalls CME-Punkte bringen:
Lektüre von Fachzeitschriften mit Lernerfolgskontrolle: In der Regel gibt es 1 bis 3 Punkte pro bestandener Lernkontrolle.
Online-Fachartikel mit CME-Test: Diese sind oft kostenlos oder kostengünstig verfügbar und bringen ebenfalls 1 bis 3 Punkte.
3. Teilnahme an Qualitätszirkeln und Fallkonferenzen
Qualitätszirkel: Diese sind moderierte, interaktive Treffen ärztlicher Kollegen zur Qualitätssicherung und können mit bis zu 5 CME-Punkten pro Sitzung bewertet werden.
Fallkonferenzen: Besprechungen und Analysen von Patientenfällen können bis zu 3 Punkte je Termin bringen.
4. Hospitationen und praktische Trainings
Ärzte können auch durch das Absolvieren praktischer Fortbildungen Punkte sammeln:
Hospitationen: Der Besuch spezialisierter Zentren kann mit bis zu 10 CME-Punkten belohnt werden.
Notfalltrainings und Simulationstrainings: Diese praxisnahen Fortbildungen bringen meist zwischen 4 und 8 Punkte.
5. Wissenschaftliche Beiträge und Lehrtätigkeiten
Veröffentlichungen in Fachzeitschriften: Das Verfassen von wissenschaftlichen Artikeln kann mit bis zu 10 CME-Punkten gewertet werden.
Referententätigkeit: Wer als Dozent oder Vortragender bei anerkannten Veranstaltungen auftritt, kann ebenfalls Punkte sammeln.
Wichtige Rahmenbedingungen für die CME-Zertifizierung von Veranstaltungen
Anforderungen und Nachweise
Um die CME-Punkte anerkennen zu lassen, müssen Ärzte Nachweise erbringen, z. B. Teilnahmebestätigungen oder Zertifikate. In Deutschland werden die Punkte üblicherweise bei der zuständigen Landesärztekammer dokumentiert und verwaltet. Bei Nicht-Erfüllung der Fortbildungsverpflichtung drohen Sanktionen wie Honorarkürzungen oder berufsrechtliche Maßnahmen.
Fazit:
CME-Punkte lassen sich auf vielfältige Weise sammeln, sei es durch Präsenz- oder Online-Veranstaltungen, Fachliteratur, praktische Trainings oder wissenschaftliche Beiträge. Ärzte sollten sich frühzeitig über die Anforderungen ihrer Ärztekammer informieren und regelmäßig Fortbildungsmaßnahmen nutzen, um ihrer Verpflichtung nachzukommen und ihre fachliche Qualifikation auf dem neuesten Stand zu halten.
Anforderungen und Qualifikationen für Fortbildungsanbieter
Um CME-Punkte vergeben zu können, müssen Fortbildungsanbieter bestimmte Voraussetzungen erfüllen:
Anerkennung durch die Ärztekammer: Der Anbieter muss seine Veranstaltung von der zuständigen Ärztekammer zertifizieren lassen.
Wissenschaftliche Qualität: Die Inhalte müssen evidenzbasiert und von qualifizierten Fachleuten erstellt werden.
Didaktisches Konzept: Die Fortbildung muss eine klare Struktur haben und mit Prüfungen oder Lernerfolgskontrollen begleitet werden.
Unabhängigkeit: Werbung und Interessenskonflikte sind zu vermeiden. Industriegesponserte Veranstaltungen müssen transparent ausgewiesen sein.
Dokumentation und Nachweisführung: Teilnehmerlisten, Evaluationsbögen und Zertifikate müssen ordnungsgemäß geführt werden.
Konzeption Fortbildungsveranstaltungen mit Punktevergabe „Registrierung beruflich Pflegender“
Genau wie für Ärzte konzeptionieren wir für Sie auch Veranstaltungen für Pflegekräfte und melden diese als zertifizierter Anbieter bei der Registrierung beruflich Pflegender (RbP).
Zu der Berufsgruppe der beruflich Pflegenden zählen:
- Altenpflegerinnen/-pfleger
- Kinderkrankenschwestern/-pfleger
- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen
- Krankenschwestern/-pfleger bzw. Gesundheits- und Krankenpfleger/innen
Für diese Berufsgruppen können wir Fortbildungspunkte ermöglichen.
Die Themenauswahl für RbP ist breit gefächert und damit abwechslungsreich und spannend:
- Fachkompetenz: (z.B. fachübergreifend Qualitätsentwicklung, rechtliche Grundlagen)
- Sozialkompetenz (z.B. Rhetorik, Konfliktbewältigung, Kommunikation)
- Methodenkompetenz (z.B. Pflegeorganisation, Stationsleitung, lean-management)